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Experimentierfeld "LANDNETZ"

Flächendeckende Kommunikations- und Cloudnetze für Landwirtschaft 4.0 und den ländlichen Raum

Drohnen fliegen über Landwirtschaftsflächen © Landnetz Konsortium

Digitales Experimentierfeld

Ziel des Vorhabens, das im Zeitraum von September 2019 bis August 2022 durchgeführt wird, ist die Schaffung eines digitalen Experimentierfeldes. Der Fokus liegt dabei auf den erforderlichen Kommunikations- und Cloudinfrastrukturen zur Erforschung und Prüfung von Technologien zur flächendeckenden drahtlosen Datenübertragung mit Hilfe von 5G im ländlichen Raum sowie der Vernetzung von landwirtschaftlichen Betrieben und der Nutzung von Datenhubs in einer ausgewählten Modellregion Sachsens. LANDNETZ soll als offene Test- und Kollaborationsplattform sowie Schaufenster mit diskriminierungsfreiem Zugang für die Erprobung und Demonstration neuer und zukünftiger Digitalisierungsanwendungen für landwirtschaftliche Zwecke und Innovationen im ländlichen Raum fungieren und genutzt werden können.

Das Experimentierfeld umfasst eine Vielzahl räumlich verteilter landwirtschaftlich genutzter Flächen von insgesamt mehreren hundert Quadratmetern Fläche und wird vorerst drei Jahre betrieben. Ein Betreibermodell wird entwickelt, so dass das Experimentierfeld auch danach weiter genutzt werden kann. Der Test soll sowohl im geschützten Umfeld des Lehr- und Versuchsgutes (LVG) Köllitsch sowie des Landwirtschafts- und Umweltzentrums (LUZ) Nossen als auch unter realen Wirtschaftsbedingungen in ausgewählten Landwirtschafts-, Obst- und Weinbaubetrieben erfolgen. Auch für die Erprobung von digitalen Anwendungen im ländlichen Raum soll das Netz zur Verfügung stehen. Vorgesehen ist insbesondere die Errichtung eines regionalen Netzbereiches in der Gemeinde Lommatzsch.

Koordiniert wird das Verbundvorhaben vom 5G Lab Germany an der TU Dresden (Institut für Nachrichtentechnik, Vodafone Stiftungsprofessur Mobile Nachrichtensysteme). Verbundpartner sind die TU Dresden (Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik), das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI).

Für das 3-jährige Vorhaben stehen für die Jahre 2019 bis 2022 insgesamt 7,5 Mio. EUR zur Verfügung.

Das Vorhaben wird finanziert mit Mitteln aus dem Zukunftsprogramm Digitalpolitik Landwirtschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

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