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AMSEL

© Fraunhofer IVI

„AMSEL – autarke Mikrosiedlung für energiebewusste Lebensweise“ nimmt ein Thema in den Fokus, das sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit erfreut – den »Tiny Houses«. Im Rahmen des Projektes entsteht im mittelsächsischen Mittweida eine Experimentalplattform für vernetzte Mikro-Siedlungsstrukturen auf Basis von Tiny-House-Konzepten. Integrierte und geteilte Quartierspeicher ermöglichen hier für die noch junge Wohnform eine bedarfsgerechte und weitestgehend autarke Versorgungsinfrastruktur.

Durch die Pilotsiedlung bieten sich die Möglichkeiten neue Nutzungskonzepte zu testen, die energetische Gebäudeinfrastruktur zu optimieren und das »Living Lab« als Demonstrator für modernen, multifunktionalen Holzbau zu etablieren.

Das Projekt entfaltet somit das Potential, dass auf dem Land attraktive Lebens-, Arbeits- und Wohnräume für eine gut ausgebildete junge Generation entstehen.

Die Projektbeteiligten, unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI, widmen sich den folgenden Forschungsschwerpunkten:

  • siedlungsweite autarke Versorgung mit hohem solaren Nutzungsgrad,
  • robuste kommunikationstechnische Vernetzung und automatisches Lastmanagement,
  • architektonische und bauphysikalische Gestaltung der Tiny-Houses mit funktionsintegrierter Versorgungstechnik sowie
  • Produktions- und Fertigungstechnik für Mikrohäuser in modularer Holzbauweise mit solaroptimierter Kubatur.

Die Fertigung der Häuser erfolgt in Modulbauweise durch mittelständische sächsische Handwerks- und Industrieunternehmen.

Für die Umsetzung des Projektes erhielt das Projektkonsortium einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 389.000 Euro aus Mitteln von simul+

Ansprechpartnerin:

Elke Sähn

Wissenschaftskommunikation und Design
Gruppenleiterin

Fraunhofer-Institut für
Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI
Zeunerstraße 38, 01069 Dresden

Telefon 0351 / 46 40 612
Fax 0351 / 46 40 613 

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