24.08.2023

8. simul⁺Zukunftsforum

Die Referentinnen und Referenten des Zukunftsforums stehen vor der Bühne und schauen in die Kamera.
© Claudia Jacquemin

Innovationsgeist, Poesie und ein digitaler Startschuss, das war die perfekte Kombination für das 8. simul+Zukunftsforum am 24. August 2023. Über 220 Personen kamen ins Tagungszentrum der Sächsischen Wirtschaft nach Radebeul und erlebten u. a. kreative Köpfe, Holz- und Wasserexperten sowie einen Überflieger. 

Traditionell berichtete Staatsminister Thomas Schmidt zum Auftakt über die Aktivitäten des vergangenen Jahres – von internationalen Delegationsreisen, über das Engagement auf europäischer Bühne bis zu simul+ Veranstaltungen in Sachsen. Die Bühne in Radebeul übernahm dieses Jahr zum ersten Mal Kristin Hendinger als neue Moderatorin.

Gespannt lauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausführungen von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, ehemaliger Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und seit März 2023 Inhaber der Professur für Innovations- und Technologiemanagement an der TU Dresden. Und man sah zustimmendes Nicken, als er Einblicke in seine Visionen vom Innovationsland Sachsen gab, welche auf eine noch stärkere Bündelung der Kräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung setzen müsse. Sachsen als exzellenter Wissenschaftsstandort habe dafür die besten Voraussetzungen, führte er aus.

Wie eine Idee zur Realität werden kann, verdeutlichten einmal mehr die „Intelligenten Lösungen aus Sachsen“. Und dass Poesie und Innovationen Hand in Hand gehen können, bewiesen vier verschiedene Poetry Slams, welche die Projekte in lockerer und lustiger Form vorstellten. Die „Wortakrobaten“ und Projektbeteiligten entführten das Publikum dabei in ganz unterschiedliche Welten. Dieses Mal ging es um den Schutz von Holzkonstruktionen durch intelligente Monitoringsysteme, um Flugtaxis und welchen praktischen Nutzen mobile Sensorsysteme zur Überwachung von Wasserqualitäten haben. Zudem erfuhr das Publikum mehr über Kreativwerkstätten – sogenannten „Maker Spaces“. Dort werden praktische Fähigkeiten und handwerkliche Traditionen mit kreativem Erfindergeist und digitalen Anwendungen kombiniert.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Launch des Webportals „Smarte Regionen Sachsen“, welches im Rahmen des European Digital Innovation Hubs Saxony (EDIH) umgesetzt wird. Ausgestattet mit einem Potenzialcheck, einer Übersicht Guter Beispiele, einem Wissensnavigator und einem Förderfinder zeigt das Portal, wie Kommunen innovative Ideen und digitale Technologien einsetzen können, um regionale Herausforderungen besser und effizienter zu lösen. Das Portal ist ab sofort online und über diesen Link erreichbar.

Zum Abschluss warfen Staatsminister Thomas Schmidt und Stephanie Schmidt, Leiterin des simul+InnovationHubs, noch einen Blick in die Zukunft und informierten über anstehende Veranstaltungen und Aktivitäten.

Bei bestem Wetter und angenehmer Gesprächsatmosphäre nutzten die Netzwerkpartner die Gelegenheit sich auszutauschen und an verschiedenen Ständen weitere simul+Projekte kennenzulernen. Sicherlich wurden auch diesmal wieder neue Projektideen entwickelt, die  vielleicht dann schon im nächsten Jahr Bestandteil des nächsten Zukunftsforums sind.

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