simul⁺Werkstatt: RegioHolz 2.0 in Eibenstock
Bei der simul+Werkstatt RegioHolz 2.0 in Wilzschmühle (Eibenstock) stand das Thema regionale Kooperation als Motor für innovative Wertschöpfung im Mittelpunkt der Diskussion. Insgesamt waren 56 Vertreter der gesamten Wertschöpfungskette Holzwirtschaft einschließlich relevanter Forschungseinrichtungen und Vertreter der regionalen Verwaltung anwesend.
Im gastgebenden Unternehmen UBP Holzenergie Sachsen GmbH & Co. KG erläuterte der Inhaber Franz Bruckner die Möglichkeiten der regionalen Wertschöpfung mit Holzabfällen und zeigte der Herstellung von hochwertigem Konstruktionsholz aus heimischem Schwachholz weitere Perspektiven für die Ausweitung der Produktpalette durch innovative Technologien.
Im Ergebnis der Impulsvorträge und der anschließenden Workshops wurden weiterführende Arbeitsgruppen mit konkreten Zielstellungen zu folgenden Themen gebildet:
- Traineeship Wald & Holz –Modulkonzept zur Berufsorientierung
- Industrielles Handwerk und Vorfertigung für den Holzbau (Digitalisierung/Automatisierung)
- living MODU - Modulbau-Plattform als Basis für ein regionales Fertigungsnetzwerk
- Gelebte Kreislaufwirtschaft - Produktion mit Altholz
Die fortführende Koordination der Arbeitsgruppen übernimmt die Leaderregion Westerzgebirge.
Der Kooperationsgedanke wurde durch die Teilnahme einer Delgeation aus Oberösterreich von der ARGE s‘Hoiz auch länderübergreifend unterstrichen. Höhepunkt war in diesem Zusammenhang die Übergabe der Schautafeln zur App-gestützten Spielgeschichte »Fenn und das Geheimnis des Waldes« an den Bürgermeister von Aue-Bad Schlema.